Gleisquerung am Schuster-Areal kommt doch
Die Einigung mit der Bahn ist fast perfekt. Das Baugebiet kommt deutlich voran. Auch der Artenschutz verhindert das Vorhaben nicht.
Es tut sich etwas im Neusässer Zentrum: Im nördlichen Bereich des sogenannten Schuster-Areals an der Hauptstraße entstehen die ersten Gebäude. Jetzt kommt auch der Bebauungsplan für den südlichen Bereich hinter dem gleichnamigen Gasthof und dem Hotel voran. Auf der jüngsten Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses ging es um Einwendungen aus der Bevölkerung wie von Behörden zu dem Vorhaben. Auch neue Entwicklungen waren ein Thema.
Stadt und Bahn finden einen Kompromiss
Die für Bürgermeister Richard Greiner (CSU) und Stadtrat Uwe Hübner (CSU) erfreulichste davon: Eine ebenerdige Querung der Bahnlinie zwischen Schuster-Areal im Norden und Sailer-Areal im Süden scheint inzwischen wahrscheinlich. Die DB Bahnbau Gruppe hatte sich zunächst gegen dieses Vorhaben, das den Anwohnern einen schnellen Weg in Richtung Bahnhof und Hauptstraße ermöglicht, ausgesprochen. Sie sah Sicherheitsprobleme, falls es auf der an sich wenig befahrenen Gleisstrecke doch einmal Verkehr gibt. Nun ist die Stadt mit der DB Engineering und Consulting Gesellschaft übereingekommen, die betreffende Strecke mit einem Zaun und einer Toranlage zu sichern. Nur wenn sich auf dem Gleis, wo manchmal Güterwaggons für ein paar Tage abgestellt werden, kein Zug befindet, wird das Tor von der Bahn geöffnet. „Die Sorge ist, dass etwa kleine Kinder beim Spielen unter die Waggons klettern könnten“, verdeutlicht Greiner. Der Weg zu diesem Übergang soll möglicherweise auf dem Schuster-Areal so gelegt werden, dass er nicht zwischen den einzelnen Wohnhäusern hindurch führt.
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