Granatenfund: Am Dienstag gehen Arbeiten weiter
Ab Dienstag wird an der Mittelschule weitergearbeitet – genau eine Woche nach dem Fund einer Panzergranate auf Gersthofens größter Baustelle.
Seither ruhten wie berichtet die Arbeiten. Bei einem Treffen mit einem Sprengstoffexperten an der Fundstelle sei nun das weitere Vorgehen besprochen worden, sagt Bürgermeister Michael Wörle. Demnach sollen Mitarbeiter der Augsburger Firma Geolog, die sich auf Kampfmittel spezialisiert hat, den weiteren Aushub begleiten. 30 Stellen befinden sich noch auf dem Areal, an denen weitere Teile in der Erde vermutet werden: „Das kann Munition sein, aber auch einfach nur Blechdosen oder Abfall“, sagt Wörle. In einigen Tage wird man mehr wissen.
Granate lag 80 Zentimeter unter der Erde
Die Panzergranate aus dem Zweiten Weltkrieg kam bei den Arbeiten für den Neubau der Mittelschule am vergangenen Dienstag ans Licht. Sie sei etwa 80 Zentimeter unter der Erde gelegen und 20 bis 30 Meter vom Schulhaus entfernt gewesen, sagt Andreas Drechsler von der Firma Geolog, der beim Auffinden anwesend gewesen ist. Man habe sofort ein privates Sprengkommando aus München herbeigeholt, das die Granate dann auch mitgenommen hat. Der Sprengstoff sei zwar noch drin gewesen, der Zünder aber teilweise beschädigt. „Sie hätte nur dann losgehen können, wenn zum Beispiel jemand mit dem Hammer daraufgeschlagen hätte“, sagt Drechsler. Die Experten seien sich einig gewesen, dass keine Gefahr bestand, deshalb auch habe man die Polizei und die Schulleitung nicht informiert: „Wir wollten nicht, dass unnötig Hysterie ausbricht.“
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