Große Bühne für die stillen Stars
Helga Pechmann bekommt die Urkunde des Bezirks Schwaben sogar nach Hause geliefert
Es gab einen Moment, da wurde es emotional – und gleichzeitig humorvoll. Als Deutschlands oberster Sportfunktionär Alfons Hörmann nämlich am Ende seines Grußwortes zum 13. schwäbischen Ehrenamtstag in Kempten den 75-jährigen Sepp Vogt stellvertretend für alle 59 geehrten Ehrenamtlichen persönlich ansprach, seine jahrelangen Verdienste würdigte und sagte: „Lieber Sepp, du hast vor 45 Jahren versucht, mich beim TSV Sulzberg zu einem halbwegs ordentlichen Kerl zu erziehen.“ Nach einer kurzen Pause fuhr Hörmann fort: „Das ist dir zwar nicht gelungen, wir wollen dich heute aber trotzdem ehren.“ Vogt war wie alle Geehrten sichtlich gerührt und stolz, einmal auf die große Bühne gerufen zu werden und aus den Händen von Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert eine Urkunde zu bekommen.
Nicht jeder konnte die Ehrung persönlich genießen. Doch beim TSV Gersthofen hatte man logistisch vorgesorgt. Für Helga Pechmann, die durch einen Krankenhausaufenthalt verhindert war, nahm Vizepräsidentin Sonja Kahl die Urkunde entgegen. „Ich habe gut darauf aufgepasst“, versicherte sie glaubhaft, als sie das Dokument am gestrigen Dienstag zusammen mit TSV-Ehrenpräsident Karl-Heinz Wagner und dem ehemaligen Abteilungsleiter Turnen Hermann Romankiewcz der Geehrten überbrachte. Helga Pechmann ist seit frühester Jugend mit dem Sport verbunden. Nachdem ihr Vater Erich Lindenmayr langjähriger Zweiter Vorsitzender des TSV Gersthofen gewesen ist, soll ihr erstes Wort nicht „Mama“ oder „Papa“, sondern „Tor“ gewesen sein.
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