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Im Stadtberger Rathaus erinnert eine Ausstellung an den Künstler H Kiesling
Zwei frivole üppige Damen tanzen Tango und recken dem Betrachter ihr pralles und überdies bloßes Hinterteil entgegen: Die kleinformatige Radierung haben Hanne Kiesling und ihr Sohn Hans Kiesling in einer Schublade gefunden, wussten von ihr gar nichts mehr, ebenso wenig von „Freejazz“ und „Taube in der Hand“: drei Radierungen des 2013 im Alter von 73 Jahren verstorbenen Stadtberger Künstlers H Kiesling, an den in einer Ausstellung im Stadtberger Rathaus jetzt erinnert wird. Eine Ausstellung, in der mehrere Werke des Künstlers, der die Welt und ihre Menschen oft mit einem kritisch-karikaturistischen, aber menschlichen und humorvollen Blick betrachtete, erstmals gezeigt werden.
Eine ganze Menge Künstlerkollegen erwiesen ihm bei der Vernissage im Rathausfoyer ihre Referenz, dazu eine ganze Menge von Freunden und Bewunderern. Und gerade die Künstlerkollegen im Berufsverband Bildender Künstler (BBK) schätzten ihn, der ein Experte in Drucktechniken wie mehrfarbigen Lithografien, Siebdrucken und Radierungen war, in jeder Hinsicht. „Ein super Kollege“, erinnerte sich die Künstlerin Anneliese Hirschvogl, „menschlich, für jeden offen“, während sie vor einem Selbstbildnis des Mannes steht, der sich, so erzählte bei der Begrüßung der Gäste Stadtbergens Bürgermeister Paul Metz, einfach so vorstellte: „Ich bin der Kiesling.“ Seinen mit „H“ beginnenden Vornamen verschwieg Kiesling, Metz kennt ihn, verrät ihn aber nicht.
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