Hin und hoffentlich weg
Die am Weiherhof gefällte Douglasie liegt jetzt am Submissionsplatz bei Riedheim. Dort können sich potenzielle Käufer ein Bild von den Wertholzstämmen machen - und ein Angebot abgeben.
Leise rieselt der Schnee auf den Stamm: Seit zwei Wochen liegt das Zehn-Meter-Stück der nahe des Weiherhofs gefällten Douglasie auf dem ehemaligen Militärgelände bei Leipheim. Dort findet am 26. Januar die mittelschwäbische Wertholzsubmission statt. Interessenten aus ganz Europa können bei der Versteigerung per Höchstgebot die außergewöhnlichen Hölzer erwerben. Aus ihnen werden dann besondere Möbelstücke, Musikinstrumente oder auch hochwertiges Furnier, mit dem dann das Interieur von Nobelkarossen oder auch Yachten ausgekleidet wird.
Über 1500 Festmeter Fichte, Lärche, Douglasie, Kiefer, Buche, Eiche, Esche, Ulme, Ahorn, Kirsche, Roteiche, Erle und andere Raritäten liegen nach einem vorher festgelegten Plan bereits auf dem Platz. Auf dem Gelände befanden sich früher atomare Sprengköpfe. Heute ist es das grüne Gold – darunter auch die etwa 100 Jahre alte Douglasie, die vor vier Wochen nahe des Weiherhofs im Staatswald geschlagen wurde. Ein prächtiger Stamm mit einem Durchmesser von 103 Zentimetern. Er ist kerzengerade gewachsen, hat konzentrische Jahresringe und ist nach der Einschätzung des Revierförsters Martin Pohl so gut wie astfrei.
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