Horror-Clowns wecken in Gersthofen schreckliche Erinnerungen
Drei 14-Jährige lauern Passanten im Park auf. Die Polizei stellt sie zur Rede – doch etwas Strafbares hat das Trio nicht getan. In Gersthofen werden schreckliche Erinnerungen wach.
Täglich gehen aus ganz Deutschland Meldungen ein, dass als Clowns verkleidete Menschen arglose Passanten in Angst und Schrecken versetzen. Vor allem in den Tagen vor Halloween, das am 31. Oktober gefeiert wird, häufen sich die Meldungen. Nun meldet auch die Gersthofer Polizei einen solchen Fall. Drei 14–Jährige haben am Freitagabend Passanten im Gersthofer Stadtpark aufgelauert, um sie zu erschrecken. Anwohner verständigten daraufhin die Polizei, die die Jugendlichen kurze Zeit später aufgriff. Zwei der Buben trugen Clownsmasken, einer eine Sturmmaske. Dazu hatten sie eine massive Eisenkette bei sich. Gegenüber der Polizei gaben die drei an, sich „einen Spaß“ machen zu wollen.
Thomas Klingler, der stellvertretende Leiter der Gersthofer Polizeiinspektion, sagt: „Wir haben den dreien einen Platzverweis erteilt und sie ihren Eltern übergeben.“ Obwohl die drei bereits eingeschränkt strafmündig sind, drohen ihnen wegen des schlechten Scherzes vorerst keine Konsequenzen, sagt Klingler: „Leute zu erschrecken, ist keine Straftat.“ Anders sähe es aus, wenn die vermeintlichen Spaßvögel ihre Opfer bedroht oder sie derart heftig erschreckt hätten, dass es an Körperverletzung grenzt. Entsprechende Beispiele dafür gibt es jedoch zuhauf: Am Samstagabend etwa wurde ein Horror-Clown im Saarland gefasst. Er hatte, mit Clowns-Maske und einem Messer bewaffnet, Fahrgäste in einer Regionalbahn belästigt. Die Polizei ermittelte einen polizeibekannten 26-Jährigen als Täter. Am Freitag griff ein Clown einen 19-Jährigen in Rostock an und schlug mit einem Baseballschläger auf ihn ein. Der Trend der Horror-Clowns, bei denen Kostümierte Menschen erschrecken oder sie sogar angreifen, schwappte vor zwei Jahren aus den USA nach Deutschland.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Leider übernehmen wir immer mehr "Trends" die aus den USA über den großen Teich kommen. Jemanden zu erschrecken ist ja generell nichts "schlimmes". Man beachte die als Waldschrate und gruselige Gesellen verkleidete Gruppen, die in der dunklen Jahreszeit in den Bergregionen Österreichs und der Schweiz unterwegs sind. Das hat aber eine teilweise jahrhundertlange Tradition! Das sind allerdings auch Brauchstumsgruppen, die wissen wie "weit" sie gehen können! Ich würde als "Angegriffener" nicht lange zögern und dem Clown zeigen, wo der Spaß ein Ende hat! Leider können sich Kinder und ältere Mitmenschen diesen primitiven Idioten nicht erwehren! Warum stellt man hier nicht eine "Anti-Clown" Schutztruppe auf? Sobald sich das herumspricht, wäre schnell wieder Ruhe! Spaß ja, "zu Tode" erschrecken, nein! Muß erst Schlimmeres passieren??
Früher hätte man sich so einen Kameraden geschnappt und ihm gezeigt, was mit solchen Witzbolden passiert. Dann hätten die das schnell bleiben lassen! Aber heutzutage ..........?
Du hast recht! Es fehlt leider die Zivilcourage!
Das sind gemeingefährliche Schwachmaten und keine Clowns!
Was soll denn daran gefährlich sein? Ich fürchte mich nicht vor denen. [url=http://www.smilies.4-user.de][img]http://www.smilies.4-user.de/include/Brutal/smilie_b_003.gif[/img][/url]
Danke, Du hast es "auf den Punkt" gebracht!