Warum man sich als Müllsünder auch mal heimlich nachts auf die Straße schleichen muss.
Das ist ein persönliches Bekenntnis: Ich bin ein Müllsünder. Vor zwei Monaten hatte ich eine ältere Dämmstoffplatte, die schon seit Jahren im Weg steht, in kleine Teile zersägt und sie dann in den Gelben Sack gestopft. Die Quittung ließ nicht lange auf sich warten: Die Arbeiter des Entsorgers entdeckten die Stücke, ignorierten den vollen Gelben Sack und ließen ihn an der Straße liegen. Und noch mehr: Auf den Sack klebten sie einen roten Punkt, der mit folgendem Hinweis versehen wurde: Falsch befüllt, wird nicht entsorgt.
Die Blicke der Nachbarn sind die eigentliche Strafe
Die eigentliche Strafe war aber eine ganz andere – nämlich die drohende Ächtung. Um nicht von Nachbarn als Müllsünder der Straße enttarnt zu werden, musste der markierte Gelbe Sack nachts und in aller Heimlichkeit von der Straße zurück geholt werden. Natürlich hätte er auch liegen bleiben können. Schließlich steht ja kein Name auf dem Sack. Aber was wäre dann passiert?
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