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Sehr viele Neusässer benötigen Hilfe bei der Betreuung der Kinder nach Schulschluss
Die Eltern in Neusäß brauchen Hilfe bei der Betreuung ihrer Kinder nach Schulschluss. Der Bedarf in der Stadt ist überdurchschnittlich groß, vor allem in Steppach. Hort, Ganztagsklassen und verlängerte Mittagsbetreuung stehen auf dem Wunschzettel der Eltern ganz oben. Dies ist das Ergebnis einer Befragung, die das Landratsamt gemacht hat.
Ludwig Elsner und Angelika Steinbrecher vom Amt für Jugend und Familie stellten den Stadträten die Zahlen für Neusäß vor. Es wurden Eltern befragt, deren Kinder in die erste, dritte und fünfte Klasse gehen. Steinbrecher sagte, dass in Neusäß bereits 570 Kinder nachmittags betreut werden. Das sei bereits „eine stolze Zahl“. Doch der Bedarf nehme weiter zu. Dass das Thema den Neusässer Eltern unter den Nägeln brennt, zeige die auffällig hohe Rücklaufquote bei den Fragebögen. Das Ergebnis: 56 Prozent der Eltern wünschen sich eine Unterstützung bei der Betreuung. Im gesamten Landkreis liegt die Quote nur bei 41 Prozent. Vor allem nach dem Wechsel vom Kindergarten in die erste Klasse tut sich für viele Familien eine Lücke auf. 80 Prozent aller Eltern mit einem Erstklässler benötigen ein Betreuungsangebot. Wenn die Kinder in die vierte Klasse kommen, würden manche auch schon mal ein paar Stunden alleine Zuhause bleiben, weiß Steinbrecher.
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