Junge Mathe-Asse schicken 20.000 Bilder von Weltraumflug
Sie haben sich verrechnet. Und dennoch glückte 70 Schülern und Studenten in Violau ein außergewöhnliches Experiment. Beweisbilder gibt es aus dem Weltall.
Da sage noch einer, Mathe ist nur was für Stubenhocker. Ganz falsch: Mathe führt bis fast in Weltall. Den schlagenden Beweis haben jetzt 70 Schüler und Studenten erbracht, die vergangene Woche bei einem Mathecamp in Violau (Gemeinde Altenmünster) einen Heliumballon gebaut haben und hinauf in die Stratosphäre schickten. 35 Kilometer weit sollte das Gefährt nach oben steigen und dabei tolle Bilder liefern. So zumindest hatten es sich die jungen Forscher ausgerechnet. Und es hat tatsächlich geklappt. Am Montagnachmittag fand ein Suchtrupp im Bayerischen Wald die Kamera, die gut 20000 Fotos aufgenommen hat.
Begonnen hat die ganze Geschichte am Mittwoch vor einer Woche: Ingo Blechschmidt schaut nervös auf seine Uhr: „Noch sieben Minuten.“ Um ihn herum wird eifrig gearbeitet. Schüler bepacken eine Styroporbox und befestigen sie an einem großen gelben Ballon, den andere mit Helium befüllen. 35 Kilometer soll der Ballon in die Höhe steigen - bis in die Stratosphäre. „Oder anders gesagt: Bis in den Weltraum, je nachdem, wie man Weltraum definiert“, sagt Sven Prüfer. Blechschmidt und Prüfer leiten gemeinsam mit 16 weiteren Doktoranden und Mathematikstudenten der Universität Augsburg ein Mathecamp in Violau.
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