Justiz ermittelt nach Pleite eines Internet-Händlers
Eine Firma aus Neusäß verkauft online Fahrräder. Das Portal muss Insolvenz anmelden, die Justiz ermittelt. Ein Anteilseigener sitzt im Bundestag – unter Verdacht steht er aber nicht.
Es ist noch nicht so lange her, da wurden auf der Homepage eines Online-Radsporthändlers mit Sitz in Neusäß Fahrräder verkauft, darunter hochpreisige Mountain-bikes. Dazu konnten Kunden auch Zubehör erwerben, Fahrradschläuche etwa oder Trikots und Hosen der hauseigenen Marke „Bergziege“. Wer sich für Radsport interessierte, der war auf der Homepage und bei der Firma Fabial gut aufgehoben.
Heute ist die Website quasi tot. Nirgends mehr weisen Banner auf reduzierte Angebote hin, auch der virtuelle Warenkorb existiert nicht mehr. Seit dem vergangenen Jahr ist das Unternehmen insolvent, im Juni 2016 wurde der Betrieb eingestellt. Es war eine Entwicklung mit bitteren Folgen für viele Beteiligte. Für 18 Mitarbeiter, die ihren Arbeitsplatz verloren. Für ein älteres Ehepaar, das dem Geschäftsführer des Unternehmens nach Informationen unserer Redaktion verzinste Darlehen im Gesamtwert von mehr als 300.000 Euro gegeben hatte, Ersparnisse fürs Alter. Geld, das auch in die Firma geflossen sein soll und nun offenbar weg ist. Bitter waren die Folgen auch für den Geschäftsführer selbst, gegen den sich Ermittlungen der Staatsanwaltschaft richten.
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