Kassieren für den guten Zweck
Um den Tornado-Opfern zu helfen, greift Langweids Bürgermeister Jürgen Gilg zu ungewöhnlichen Mitteln: Er setzt sich an die Kasse eines Drogeriemarktes.
Um den Tornado-Opfern zu helfen, greift Langweids Bürgermeister Jürgen Gilg zu ungewöhnlichen Mitteln: Er setzt sich an die Kasse eines Drogeriemarktes. Zwischen 11 und 13 Uhr wird der Rathauschef im DM-Marktes im Meitinger Gewerbegebiet arbeiten. Die Einnahmen, die die Drogerie in dieser Zeit erzielt, werden nach Auskunft der Gemeinde komplett an das kommunale Spendenkonto für die Tornado-Opfer überwiesen.
Derzeit kuriert der Bürgermeister noch eine Mandelentzündung aus und ist krank geschrieben. Er ist sich aber sicher, dass seinem Einsatz am Freitag nichts im Wege steht: „Ich habe Medikamente bekommen, das wird schon hinhauen.“ Gesundheitliche Folgen müssen die DM-Kunden deswegen nicht befürchten. Ansteckend ist jedoch anscheinend die Hilfsbereitschaft für die Opfer des Unwetters: So sind innerhalb einer guten Woche bereits über 20000 Euro auf das Hilfskonto der Gemeinde Langweid eingegangen. Bis gestern Nachmittag hat der Freistaat Bayern knapp 50000 Euro an Sofortgeld und -Hilfen an Tornado-Opfer in Stettenhofen ausbezahlt. Insgesamt sind bislang über 70 Anträge aus dem Langweider Ortsteil auf staatliche Hilfen eingegangen, weitere können noch unterwegs sein. Während die Soforthilfen – allein für Privathaushalte wurden bereits mehr als 30 ausgezahlt – relativ zügig abgearbeitet werden, ist bei den Notstangsbeihilfen Geduld gefragt. Hier prüfen die Behörden unter anderem Schadenshöhen und Einkommensverhältnisse. Auch in der Nachbarstadt Gersthofen wird gesammelt. Dort helfen die Kirche und Vereine. (eisl/cf)
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