Keine lange Leitung mehr im Westen
Gersthofen zahlt für Breitbandausbau der Stadtteile
Schon seit Jahren wird von Bürgern in den westlichen Stadtteilen immer wieder kritisiert, dass sie, was das schnelle Internet betrifft, an der langen Leitung hängen. Das soll sich nach dem Willen des Bauausschusses künftig ändern.
In den Jahren 2010/2011 wurde in den Stadtteilen Hirblingen, Batzenhofen, Edenbergen und Rettenbergen das Internet mit bis zu 16 Megabit/Sekunde ausgebaut und anfang 2012 in Betrieb genommen. Diese Übertragungsrate reicht aber für anspruchsvolle Anwendungen und Geschäftsverbindungen heutzutage bei Weitem nicht mehr aus. Im Juli 2014 hat die EU-Kommission grünes Licht für die neue bayerische Breitbandstrategie gegeben. Wie berichtet, wird ein großer Teil der Stadt Gersthofen sowie der Stadtteil Hirblingen von der Telekom in Eigenleistung und auf eigene Kosten auf bis zu 50 Megabit/Sekunde erweitert. Baubeginn dafür ist in diesen Tagen, das voraussichtliche Ende des Ausbaus ist Ende 2015. Die weiteren westlichen Stadtteile erschließt das Unternehmen nicht ohne Kostenbeteiligung – denn hier gibt’s nicht die 15 Anschlüsse pro Straße, die für die Telekom Voraussetzung für eine Versorgung sind. Die Industriegebiete in Gersthofen indessen werden wie bislang von den Firmen selbst erschlossen. Nach Angaben von Thomas Berger sollen Batzenhofen, Edenbergen und Rettenbergen infolge der neuen Breitbandförderrichtlinie ebenfalls bis zu 50 Megabit/Sekunde erhalten. Demzufolge kann die Stadt Gersthofen einen Fördersatz von bis zu 60 Prozent erhalten. Eine grobe Kostenschätzung liegt bereits vor: Der städtische Anteil nach Abzug des Zuschusses für die Kapazitätserweiterung beläuft sich demnach auf insgesamt 360000 Euro. Davon entfallen auf Batzenhofen 69500 Euro, auf Edenbergen 108000 Euro und auf Rettenbergen 182500 Euro.
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