Kindergarten zieht bald ins „Gymnasium“
Die Kita Herz Mariä wird generalsaniert. Während der Umbauten sollen die Kleinen in die jetzigen Schul-Container
Wenn die Kindertagesstätte Herz Mariä in Diedorf im Jahr 2017 ihr 50-jähriges Bestehen feiert, dann soll sie generalsaniert sein. Auf diesen Fahrplan hat sich auf seiner jüngsten Sitzung der Diedorfer Marktgemeinderat mit den Stimmen von WIR (Wir für Diedorf), SPD und Grünen geeinigt. Rund 1,6 Millionen Euro soll die Sanierung kosten, so erste Schätzungen – die Frage der Betreuungsplätze für Kinder kann damit aber nur für die kommenden zwei Jahre gelöst werden, sagte Bürgermeister Peter Högg. CSU und die Fraktion Bürgerunion/FW waren deshalb dafür, gleich an eine große Lösung zu gehen. „Wir verlagern das Problem doch nur“, so CSU-Fraktionsvorsitzender Thomas Rittel. Bürgermeister Högg und die anderen Fraktionen sahen jedoch keine Alternative zum jetzigen Vorgehen, das auf der Klausurtagung des Gemeinderats vor wenigen Wochen schon vorberaten worden war.
Als der katholische Kindergarten Herz Mariä im Jahr 1967 eröffnete, war er die erste Einrichtung seiner Art in der heutigen Marktgemeinde. 2007 wurde das Gebäude neben Kirche und Pfarrheim energetisch saniert, dafür erhielt die Gemeinde Fördergelder in Höhe von rund 77000 Euro. Das Landratsamt als Aufsichtsbehörde hat jetzt jedoch festgestellt, dass die Brandschutzvorgaben in dem Gebäude nicht mehr dem aktuellen Stand entsprechen. Nach mehreren Besichtigungen vor Ort hätten die Fachleute klar gemacht, dass nur eine Generalsanierung oder ein Neubau infrage kämen, berichtete Bürgermeister Högg. Nach ersten Schätzungen käme eine Generalsanierung auf etwa 1,6 Millionen Euro, ein Neubau auf 2,5 Millionen Euro. „Deshalb kommt meiner Meinung nach nur eine Sanierung in Frage“, so Högg.
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