Ist es Nymphenburger oder Meißener Porzellan?
Bei der neuen Sonderausstellung im Schwäbischen Museum Oberschönenfeld gerät der Betrachter immer wieder kurz ins Stutzen. Denn die Künstlerin trifft genau den Farbton alter barocker Porzellankunst – und auch deren üppigen Formenreichtum. Aber bei näherer Betrachtung entfaltet sich die „second nature“ dieses Werkes – also das zweite, verborgene subversive Wesen dieser Arbeiten.
Die florale Pracht wird dann plötzlich zum – fast schon erschreckenden – Innenleben eines menschlichen Torsos. Die Entscheidung der Jury, den Kunstpreis des Landkreises an Keiyona C. Stumpf zu vergeben, war folgerichtig, wie die Ausstellung in Oberschönenfeld demonstriert. Es ist gut, dass der Landkreis den Kunstpreis stiftet, und damit ein Schlaglicht wirft auf künstlerisches Schaffen in unserer Region. In unserer schnelllebigen Zeit, in der nahezu alles nur noch nach seiner materiellen Verwertbarkeit beurteilt wird, braucht es solche Hinweise.
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