Landwirt sorgt im Gemeinderat für Ärger
Mit 80000 Kubikmeter Erdmaterial wollte er eine Fläche auffüllen. Der Rat lehnte das ab
Biberbach Intensive Diskussionen im Marktgemeinderat löste der Antrag eines Landwirts aus Biberbach-Markt aus. Er hatte die Genehmigung, seine landwirtschaftliche Fläche zwischen Markt und dem Meitinger Ortsteil Langenreichen mit 30000 Kubikmetern Erdmaterial aufzufüllen. Beim vorausgegangenen Lehmabbau sei der Bereich abgegraben worden und deshalb für die landwirtschaftliche Nutzung nur noch bedingt geeignet, so die Begründung. Wasser sammle sich in den niedrig gelegenen Bereichen und beeinträchtige die Befahrbarkeit und den Ertrag. Der Landwirt räumte allerdings ein, die genehmigte Menge bereits um rund 50 Prozent überschritten zu haben, und stellte einen weiteren Antrag an den Gemeinderat. Insgesamt 80000 Kubikmeter will er zur Verfüllung nun einbringen.
Die Zufahrt zu den Grundstücken stellt sich als problematisch dar. Mehrere Tausend Lkw-Fahrten durch die Ortsdurchfahrt Markt hatten zu erheblichem Ärger bei den Anliegern der Schloß- und Sonnenstraße geführt. Im Fünf-Minuten-Takt seien die schweren Lastwagen von Montag bis Samstag ab sieben Uhr morgens durch den Ort gefahren und hätten die Häuser zum Vibrieren gebracht, beschwerten sich die Markter Bürger bei der Gemeinde. Neben der übermäßigen Beanspruchung der Straßen würden bereits Schäden an Gebäuden befürchtet, berichtete der Markter Gemeinderat Alois Pfaffenzeller (FW). „Wenn das so weitergeht, ist die Ortsdurchfahrt bald kaputt“, befürchtete Pfaffenzeller die finanzielle Belastung der Anlieger, die für einen Neubau Beiträge zu leisten hätten.
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