Lastwagen am laufenden Band
Im Wald bei Ettelried befindet sich eine Kiesgrube. Was dort gearbeitet wird und welche Auswirkungen das auf die Anwohner hat.
Am laufenden Band biegen die Sattelzüge nach links Richtung Wald ein, genauso viele kommen ihnen entgegen. Es sind Lastwagen aus ganz Bayern, die auf der Kreisstraße von Dinkelscherben Richtung Burtenbach unterwegs sind und dann im Schmellerforst verschwinden. Der Grund: Im Wald bei Ettelried befindet sich eine Kiesgrube. Das gefällt nicht allen.
Es gibt einige, die sich über die Lastwagen mit all ihren Nebenwirkungen ärgern, weiß Dinkelscherbens Bürgermeister Edgar Kalb. Der Verkehr belaste vor allem die Anwohner in Anried, Ettelried und Engertshofen. Und die schweren Fahrzeuge zerstörten Straßen, Feld- und Waldwege, sagt er. Und ärgert sich, dass er seine Bürger vor so etwas nicht „schützen“ kann: Der Gemeinderat hatte den Plänen nicht zugestimmt, das Landratsamt sie aber trotzdem genehmigt. Und dabei habe die Gemeinde noch nicht einmal etwas von der Grube: Der Betreiber kommt aus der Nähe von München.
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