Liebesgrüße aus Irland
Mother’s Pride entführt mit zwei Dutzend Songs in die Welt der Grünen Insel
Ein Lebensgefühl zwischen rauchigem Whiskey und saftigen Weideflächen, eine Welt zwischen Liebe, Leid und feuchtfröhlichen Liederabenden – Die Irish-Folk-Band Mother’s Pride hat in Stadtbergen den vielseitigen Charakter der „Grünen Insel“ eingefangen und mit einem akustischen Streifzug durch die irische Lebenskultur mühelos den Bürgersaal gefüllt. In nicht weniger als zwei Dutzend Songs aus keltischen Gefilden gelang es den fünf Musikern mit souveräner Nonchalance, die schönsten Balladen und Tänze unterschiedlichster Regionen miteinander zu vereinen und letztendlich doch mit eigener Handschrift ein individuelles Konzerterlebnis zu gestalten.
Fröhliche Fiddleläufe markierten in guter alter Pub-Tradition den temperamentvollen Beginn dieses zauberhaften Bilderbuchs, in welchem jedoch bald auch sehr viel ernsthaftere Seiten der irischen Geschichte aufgeschlagen wurden: Die Ballade „The Overlander“ erzählte von der Verzweiflung der Gefangenen, die einstmals in Australien ihre neue Heimat finden mussten, in „The Rocky Road to Dublin“ gerät ein junger Mann unverhofft in den ewigen Teufelskreis von Armut, Alkohol und ungewissem Neubeginn. Zwischen diesen eher sanftmütigeren Klängen aus einer bewegenden Vergangenheit woben die Interpreten eine Vielzahl flotter Tänze und moderner Arrangements ein, was den klingenden Abend schließlich zu einer wahren Fundgrube musikalischer Folk-Perlen machte. Mit Harfe, Mandoline und Akkordeon traten immer wieder neue Klanglinien auf die Bildfläche, und während mal ein einzelnes Instrument das musikalische Bühnengeschehen dominierte, schöpfte an anderer Stelle die Atmosphäre aus der vereinten Kraft der menschlichen Stimmen ihren charakteristischen Reiz.
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