Märchen – warum sie die Seele ordnen
Krimhilde Lechner, derzeit noch Kindergartenleiterin in Herbertshofen, hat eine Ausbildung zur Märchenerzählerin gemacht.
Vor Krimhilde Lechner liegt ein neuer Lebensabschnitt. Nach 30 Jahren als Erzieherin, davon 20 Jahre als Leiterin des Kindergartens Herbertshofen, winkt ab März die große Freiheit. Doch was anfangen mit den vielen freien Stunden? Krimhilde Lechner hat sich frühzeitig mit dieser Frage beschäftigt und dann eine sehr ungewöhnliche Ausbildung begonnen: Ein Jahr lang hat sie in vier mal 40 Lehreinheiten bei der Sebastian-Kneipp-Akademie in Bad Wörishofen das Märchenerzählen gelernt. Die 64-Jährige aus Herbertshofen darf sich nun zertifizierte Märchenerzählerin nennen.
Ihren ersten öffentlichen Auftritt hat sie bereits hinter sich: im November letzten Jahres im Kindergarten Aystetten mit dem Märchen Frau Holle. „Die Kinder haben fantastisch reagiert und waren voll dabei“, freut sich Krimhilde Lechner über ihre geglückte Bühnenpremiere. Und der nächste Termin wartet schon: Am Donnerstag, 2. Februar, wird sie ab 17.30 Uhr in der „Begegnungsstätte am Fiakerpark“ in Meitingen erwachsenen Menschen Märchen erzählen – natürlich nicht „Frau Holle“, sondern solche, von denen auch Ältere etwas haben. „Märchen gibt es für alle Anlässe und jedes Alter“, weiß die versierte Märchenfrau, die schon seit Jahrzehnten einschlägige Bücher kauft und entsprechende Seminare besucht. „Sie sind spannend, oft humorvoll und tiefsinnig“, lässt sich Lechner weiter über ihr Lieblingsthema aus und betont: „In den Märchen steckt die Wahrheit, finden sich die Erfahrungen des Lebens, das Gute und das Böse. Sie sind Nahrung für die Seele“.
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