Maibaumklau: (K)eine Auslegungssache
In Steppach gibt es Ärger mit dem Maibaum. Der Stamm wurde von Jugendlichen aus Hirblingen stibitzt. Doch die Bestohlenen wollen nicht zahlen.
Wenn vor dem 1. Mai das bayerische Brauchtum mit dem Maibaumklauen eine seiner Hochphasen erlebt, ist der Streit oft vorprogrammiert. Nicht selten kriegen sich Diebe und Bestohlene in die Wolle. Streitpunkt ist dabei meist nicht der Diebstahl selbst, sondern die Art und Weise wie er vonstatten ging. Wo hört das Brauchtum auf - und was erlauben seine Regeln?
In Steppach (Kreis Augsburg) ist der Grund der Meinungsverschiedenheit folgender: Der Baum wurde direkt aus dem Wald geklaut. Die Bestohlenen argumentieren, das entspreche nicht dem Brauchtum. Die Hirblinger beeindruckt das allerdings wenig. Sie haben den Baum und pochen auf eine Auslöse in Form von Bier und einer Brotzeit. Die Sache ist verzwickt. „Es stand sogar Maibaum drauf“, erzählt Wolfgang Mayer, einer der Hirblinger Jugendlichen, grinsend. Die Beute wurde gut versteckt und die Verhandlungen begannen. „Doch die Steppacher wollen nicht zahlen“, schimpft Mayer.
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