Mehr Flüchtlinge und eine große Verunsicherung
150 Flüchtlinge leben derzeit in Dinkelscherben. Die Grünenbaindter haben Ideen, wie sich die Lage entspannen könnte
Volles Haus im Vereinsheim Grünenbaindt: Bürgermeister Edgar Kalb veranstaltete am Montagabend die letzten von insgesamt zehn Bürgerversammlungen in diesem Jahr. Während auch dieses Mal die Straßensanierung der Quellenstraße in der Marktgemeinde und die Berechnung der Abwassergebühren auf der Tagesordnung standen, sorgte vor allem die Situation der im Ort untergebrachten Asylbewerber für reichlich Diskussionsstoff.
Etwa 150 Flüchtlinge aus Syrien und Afrika hat die Gemeinde bisher aufgenommen. Zwei Immobilien im Ortskern wurden vom Landkreis dafür angemietet. Seit wenigen Wochen ist auch das Landschulheim eine Sammelunterkunft. Die Unsicherheit in der Bevölkerung ist groß. „Welche Kosten entstehen der Gemeinde?“, wollte ein Bürger wissen. Edgar Kalb erklärte, dass die Unterbringung den Haushalt nicht belasten würde. „Die Gemeinde zahlt dafür nichts“, betonte er. Viele Anwohner wünschen sich mehr Aufklärung, etwa durch gezieltere Information im Gemeindeblatt. Kalb betonte, dass sich auch Dinkelscherben solidarisch und offen zeigen müsse. Gleichzeitig nutzte er die Gelegenheit, um für Verständnis zu werben. Denn die Marktgemeinde werde im nächsten Jahr voraussichtlich noch einmal dieselbe Menge an Flüchtlingen aufnehmen. „Alles hängt davon ab, ob das Landratsamt weitere Häuser anmieten kann“, sagte er. Finden sich nicht ausreichend Immobilien, könnte es auch zu einer längerfristigen Nutzung des Landschulheims kommen. Das gehöre schließlich dem Landkreis.
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