Meilenstein für ein Energieprojekt
Der große Pufferspeicher für das Nahwärme-Projekt ist installiert. Die Firma SGL Carbon schenkt Meitingen 20 Jahre lang ihre Abwärme und Häuslebauer dürfen sich freuen.
Mit einem Kran schwebte gestern der riesige Pufferspeicher ein, der ein zentrales Element des Meitinger Projekts „Kalte Nahwärme“ ist. Der Speicher hat ein Fassungsvermögen von 15000 Litern Warmwasser und soll für einen optimalen Ausgleich zwischen gelieferter Abwärme und tatsächlichem Verbrauch sorgen. Alle am Projekt Beteiligten beobachteten gespannt, wie der Pufferspeicher in einer großen Kammer im Boden versenkt wurde. Das sieben Tonnen schwere Gerät sei ein „sichtbarer Meilenstein“ eines innovativen Energieprojekts, meinte Bürgermeister Michael Higl. Auch Professor Wolfgang Rommel vom Bifa-Umweltinstitut in Augsburg, das zusammen mit der Firma Ratioplan das Projekt in Meitingen begleitet, nannte das Vorhaben „beispielhaft“, er kenne kein anderes solches Projekt in Deutschland. Worum geht es in Meitingen? Die Abwärme, die bei der Firma SGL Carbon anfällt, soll in der nebenan entstehenden Neubausiedlung genutzt werden.
Den künftigen Bewohnern wird also rund 30 Grad warmes Wasser geliefert, was etwa zum Betrieb einer Fußbodenheizung ausreicht. Wer in dem Gebiet ein Haus baut, spart sich also die Investition in eine Heizungsanlage. Vielmehr kommt die Wärme über ein Rohrnetz von SGL ins Neubaugebiet. Das Rohrnetz wird vom Wasserwerk Meitingen errichtet, inklusive der erforderlichen Wärmepumpen, die für noch wärmeres Wasser etwa zum Duschen sorgen werden. Optimiert wird das System zusätzlich durch eine Fotovoltaikanlage.
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