Meitingen als zentrales Stromdrehkeuz Mitteleuropas?
Stromtrasse nach Meitingen soll laut Netzentwicklungsplan bis 2034 doppelt so stark werden wie geplant. FW-Fraktionschef Fabian Mehring fordert Sondersitzung des Marktrats. „Wie im schlechten Film.“
Laut dem neuen Netzentwicklungsplan 2014 soll die Kapazität der geplanten Stromautobahn nach Meitingen bis 2034 verdoppelt werden. Mit dieser Information sind die Freien Wähler gestern an die Öffentlichkeit gegangen. In einer Pressemitteilung weist der stellvertretende FW-Bezirksvorsitzende und neue Meitinger Gemeinderat Fabian Mehring auf eine „große und unangenehme Überraschung für die Region“ im neuen Bundesnetzentwicklungsplan hin. Neben der bereits vorgesehenen 2-GW-Leitung aus den ostdeutschen Kohlerevieren ins Lechtal sei eine weitere Baumaßnahme für den Endpunkt Meitingen geplant, nämlich eine Verstärkung um weitere zwei Gigawatt bis zum Jahr 2034. Meitingen würde auf diese Weise zu einem der zentralen Stromdrehkreuze Mitteleuropas werden, so Mehring in der Pressemitteilung. Diese weitere Baumaßnahme solle von Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern in den Landkreis Augsburg laufen. Demzufolge soll von dort aus Windstrom zunächst nach Bad Lauchstädt transportiert und vor Ort mit dem Braunkohlestrom aus der Lausitz zusammengefasst werden. Anschließend sei geplant, doppelt soviel Strom aus Ostdeutschland nach Meitingen zu führen wie bis jetzt für die neue Stromautobahn vorgesehen ist.
Deutschland als Stromexporteur Nummer eins
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.