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  3. Weltkrieg: Mit 15 für die Nazis schuften – oder sterben

Weltkrieg
13.02.2016

Mit 15 für die Nazis schuften – oder sterben

Obwohl erst 15 Jahre alt, musste Alexander Feuer aus Ungarn im Waldwerk Kuno arbeiten. Das Bild zeigt ihn nach dem Krieg in seiner Häftlingskleidung.
Foto: United States Holocaust Memorial Museum, Courtesy of Alex Feuer

Auch Jugendliche mussten ins Waldwerk Kuno. Wie vier Schwestern den NS-Wahnsinn überlebten

Für den sogenannten Endsieg war den Nazis jedes Mittel recht: Sogar Jugendliche mussten im geheimen Waldwerk Kuno zwischen Zusmarshausen und Burgau schuften. Alexander Feuer aus Ungarn war gerade einmal 15 Jahre alt, als er über Auschwitz nach Süddeutschland kam. Regina Garfinkel war ebenfalls 15 Jahre alt, als sie mit ihren Schwestern Sonia, Helen und Bela nach Burgau gebracht wurde, um im Scheppacher Forst den ersten serienreifen Düsenjäger der Welt, die Me262, zu bauen. Die Erinnerungen der Schwestern zeichnen ein Bild des Schreckens und des Terrors, für den der Antisemitismus im Dritten Reich sorgte. Angst war ein ständiger Begleiter – auch im geheimen Waldwerk Kuno.

Helen Garfinkel hatte von den Kuno-Zwangsarbeitern Gerüchte aufgeschnappt, wonach die SS alle Häftlinge ermordet, nachdem die Flugzeuge gebaut sind. Logisch: Der Standort von Kuno II sollte geheim bleiben. So abwegig war das Gerücht nicht: Die Garfinkel-Schwestern, die im Waldwerk mit einer Sprühpistole an der Tarnung der Me262 arbeiteten, hatten die Brutalität des Rassenwahns schon mehrfach erlebt. Sie hörten immer wieder, wie Menschen in polnischen Arbeitslagern erschossen wurden oder jämmerlich krepierten. Mehrfach mussten sie auch selbst Prügel einstecken. Ihre jüngsten Geschwister Rachel und Fishel sowie ihre Eltern wurden im Todeslager Treblinka vergast. Sonia Garfinkel bekam im Lager Skarzysko-Kamienna Typhus und wünschte sich nur noch eines: Sie wollte sterben, um von den Qualen erlöst zu werden. Stattdessen führte sie das Schicksal ins KZ Bergen-Belsen und von dort im Viehwaggon nach Burgau. Wie im Buch „Sara’s Children“ beschrieben, habe es im schwäbischen Lager immerhin einfache Latrinen gegeben. Außerdem konnten die Frauen auf Holzpritschen schlafen – laut Helen Garfinkel „der Himmel“ im Vergleich zu Bergen-Belsen. Außerdem habe es Wasser gegeben. In Bergen-Belsen mussten Häftlinge Schnee essen, um zu überleben. In Burgau hätten Busse frühmorgens in der Dunkelheit die Häftlinge abgeholt und dann ins Werk gefahren – in derselben Kleidung, die die Frauen auch im Lager trugen. Aber was sind Äußerlichkeiten, wenn es ums nackte Überleben geht?

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