Mit EU-Geldern die Leere in der Dorfmitte auffüllen
Mithilfe eines Projektes soll wieder Leben in die Zentren der Orte einziehen. Dafür wird Förderung beantragt
Landkreis Augsburg Es ist ein Thema, das viele Dörfer betrifft. In der Mitte des Ortes stehen alte Häuser leer, es gibt Bauernhöfe, die nicht mehr bewirtschaftet werden, oder öde Baulücken. Dieses Problem kennt auch Luitgard Fendt aus Gessertshausen. Die 61-Jährige ist eine Sprecherin der fünf Arbeitskreise, die sich seit einem Dreivierteljahr mit dem Thema „Gemeindeentwicklung“ beschäftigen. 60 Leute engagieren sich in den verschiedenen Gruppen mit viel Herzblut und stellen Überlegungen für die Zukunft an. „Wir haben relativ viele Leerstände über Jahre hinweg“, bestätigt Fendt. Aus diesem Grund begrüßt sie es, dass sich die Gemeinde dazu entschlossen hat, an dem Projekt „Innenentwicklung und Flächenmanagement im Augsburger Land“ teilzunehmen. „Wenn sich damit eine Möglichkeit findet, die Dörfer zu beleben und dafür zu sorgen, dass wieder junge Familien zuziehen, ist das eine gute Sache.“
Das neue Projekt hat der Landkreis ins Leben gerufen. Um die Koordination des Angebots, das sich an alle Dörfer und Städte im Landkreis richtet, kümmert sich Martina Baur. Seit einem halben Jahr feilt sie an dem Konzept. Derzeit tourt sie durch den Landkreis, um das Projekt, das im April starten soll, in den Gemeinderäten vorzustellen. Neben Gessertshausen konnte sie auch Bonstetten und Adelsried von dem Projekt überzeugen und hat bereits die Zusagen in der Tasche. Außerdem wollen sich noch Welden, Emersacker, Graben und Wehringen über diese Möglichkeit der Innenentwicklung informieren.
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