Musiker präsentieren stolz ihr neues Kulturzentrum
Unzählige ehrenamtliche Stunden stecken im sanierten Musikerheim Dinkelscherben. Wie groß das Engagement war, zeigte sich besonders, als der Dachstuhl einzustürzen drohte.
In Rekordzeit hat die Musikvereinigung Dinkelscherben ihr altes Musikheim generalüberholt. Am Wochenende wurden das neue Domizil nun eingeweiht. Für die Hobbymusiker brechen damit ruhigere Zeiten an, denn die meisten von ihnen haben den Großteil ihrer Freizeit auf der Baustelle verbracht. „Ohne die vielen freiwilligen Helfer, hätten wir das Projekt nie stemmen können“, erklärt Markus Unverdorben, Vorsitzender der Musikvereinigung.
Stolz ist er auf seine Schützlinge. Nicht mal zwei Jahre hatte die Sanierung des alten Gebäudes gedauert, dass nach dem Krieg ursprünglich als Not-Schule für heimatvertriebene Sudetendeutsche genutzt wurde. Später gründete sich hier unter der Leitung von Rudi Möschl die Erzgebirglerkapelle, die mit der Musikkapelle schließlich zur heutigen Musikvereinigung verschmolz. Mehr als 60 Jahre ist das jetzt her und rein optisch hatte sich das Musikheim seitdem auch nur wenig verändert. Weil aber das Gebäude von Jahr zu Jahr maroder wurde, wuchs die Unzufriedenheit im Verein. Unverdorben erinnert sich: „Im Proberaum gab es einfach kein Platz, da musste man förmlich auf Tuchfühlung mit seinem Sitznachbarn gehen. Und in den Pausen war Schlangestehen an den Toiletten angesagt.“ Die Küche hatte man vor mehr als zehn Jahren mal mit einer aus dem Internet ersteigerten Theke aufgefrischt, während man sich weiterhin über kaputte Schranktüren und abgefallene Drehknöpfe ärgerte. „Mit Gastro-Normen hatte das wenig zu tun“, sagt Unverdorben.
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