Zusmarshausen: Mutige Bürger in einer Zeit der „Ichlinge“

VonGünter Stauch

Der Allgemeinmediziner Artur Wipp ist neuer Ehrenbürger von Zusmarshausen. Auch noch andere engagierte Bürger wurden geehrt.

Als „Glücksfall für Zusmarshausen und darüber hinaus“ bezeichnete Kreisrat Max Strehle den Allgemeinmediziner Artur Wipp. Er ist neuer Zusmarshauser Ehrenbürger. Beim Neujahrsempfang wurde er mit stehenden Ovationen bedacht. Wipp sei nicht einfach ein Landarzt, sondern ein Mediziner mit Leib und Seele, der seit langer Zeit für seine Patienten da sei und dafür das eigene Wohl und Interesse hintanstelle: „Solche engagierten Menschen wie Sie braucht diese Gesellschaft, insbesondere in einer Zeit der Ichlinge und Selbstdarsteller“, sagte Strehle. Auch Wipps Verdienste um den Notarztstandort Zusmarshausen wurde gewürdigt. Wipp bedankte sich mit einer kurzen Ansprache. Er sagte: „Es ist mir eine Ehre, in diesem Ort Bürger zu sein.“

Damit sprach der Arzt wohl auch jenen Zusmarshausern aus der Seele, auf deren Anwesenheit Bürgermeister Bernhard Uhl und der Marktgemeinderat großen Wert gelegt hatten: ehrenamtlich tätige Mitbürger. Mit den Worten „Zusmarshausen sagt Danke“ überreichte Uhl Bürgermedaillen an Rudolf Slacik, Angelika Holme, Waltraud Bäßler, Herbert Hafner sowie Max Trometer, Mitarbeiter unserer Zeitung.

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