Nach Tragödie in Hessen: Teiche sind eine Gefahr für Kinder
Nachdem in Hessen drei Geschwister ertrunken sind, ist die Betroffenheit groß. Immer wieder sterben Kinder im Wasser. Experten geben Tipps, wie das verhindert werden kann.
Nun ist es traurige Gewissheit: Eine Obduktion hat die vermutete Todesursache der drei Geschwister im hessischen Neukirchen bestätigt. Die fünf, acht und neun Jahre alten Kinder sind im Löschteich ertrunken – ohne Fremdverschulden. Die zwei Jüngeren konnten nicht schwimmen. Auch in Österreich ist am Montag ein zweijähriges Mädchen bei einem tragischen Unfall gestorben. Es ertrank im Gartenteich eines Nachbarn. In einem unbeobachteten Moment verließ das Kind den Vorplatz des Elternhauses. Den leblosen Körper entdeckte die Polizei schließlich im 67 Zentimeter tiefen Teich auf dem Nachbarsgrundstück.
„Wenige Minuten Unaufmerksamkeit reichen schon aus“, sagt Martin Holzhause von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und fügt hinzu: „Eine Tiefe von 30 Zentimetern kann bei Kleinkindern schon ausreichen, um zu ertrinken.“ Das liegt daran, dass sie die richtige Schutzreaktion – also Köpfchen heben – noch nicht gelernt haben, heißt es bei der DLRG Bayern. Eltern sollten sich zudem nicht darauf verlassen, dass die Kleinen nach Hilfe rufen. „Dem Kind ist nicht bewusst, was es in dieser Gefahrensituation tun kann“, erklärt Holzhause. Es schlage höchstens wild um sich.
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