Nach Unfällen muss es schnell gehen
Landrat Martin Sailer informiert sich über die Arbeit der Autobahnpolizisten in Gersthofen
Wenn im Landkreisgebiet auf der A8 oder der B17 ein Unfall passiert, sind sie im Einsatz: die 40 Polizeibeamten der Autobahnpolizei Gersthofen.
„Da Verkehrsunfälle eine zügige Abarbeitung verlangen, bin ich froh, ein so gut aufgestelltes Team zu haben“, erklärte Polizeihauptkommissar Josef Sitterer, der die Autobahnpolizei Gersthofen leitet, beim Besuch von Landrat Martin Sailer. Circa 1400 Unfälle ereignen sich pro Jahr im Einsatzgebiet, das auf der A8 den Abschnitt von Adelzhausen bis Zusmarshausen, das Autobahnkreuz Augsburg-West und auf der B17 die Strecke von Gersthofen nach Klosterlechfeld umfasst. Häufig seien die hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn ein Problem, weil diese teilweise auch zu Folgeunfällen durch Stauauffahrten führten. „Der Dienst auf der Autobahn verlangt von den Kollegen äußerste Umsicht. Die Eigensicherung ist dabei ein zentrales Thema“, so Sitterer. Besonders positiv empfindet er in diesem Zusammenhang die Zusammenarbeit mit den freiwilligen Feuerwehren des Landkreises, die bei der Absicherung von Unfallstellen auf der Autobahn unterstützen. Ein weiteres Thema im Austausch mit dem Landrat waren liegen gebliebene Fahrzeuge, die oft am Straßenrand abgestellt werden. Probleme bereiten laut Sitterer vor allem Fahrzeuge, die im Ausland zugelassen wurden, sodass der Halter nicht ermittelt werden kann. Da das Landratsamt für die Bußgeldverfahren zuständig sei, sei hier eine enge Vernetzung wichtig.
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