Netter Junge, Angeber, Stalker: Wer ist der mutmaßliche Doppelmörder?
Waldemar N. wird ganz unterschiedlich beschrieben. War er wirklich dazu fähig, seine Nachbarinnen zu töten? Ist da etwas schief gelaufen in seinem Leben?
Wie er da so sitzt, Seitenscheitel und fortwährend Notizen machend, könnte man ihn auch für einen Versicherungsvertreter oder einen Autoverkäufer halten. Er ist auch bislang nicht mit dem Gesetz in Konflikt gekommen. Scheinbar ein normaler, netter junger Mann. Doch vieles spricht dafür, dass Waldemar N. ein Doppelmörder ist. Wie passt das zusammen? Was ist in seinem Leben schief gelaufen? Wer ist dieser Waldemar N., der im Dezember 2016 seine lesbischen Nachbarinnen bestialisch ermordet haben soll?
N. hat am Freitag Geburtstag, er wird 32. Zum ersten Mal wird er diesen Tag nicht in Freiheit mit seiner Mutter und seiner jüngeren Schwester feiern können. Er wird den Tag im Gefängnis von Gablingen und im Schwurgerichtssaal des Augsburger Landgerichts verbringen. Es wird ein trauriger Tag. Aber wird N. das überhaupt so empfinden? Er wirkt seltsam ungerührt, fast unbeteiligt im Prozess, obwohl dort über sein Schicksal entschieden wird. Er selbst sagt, er sei zu keinerlei Gefühlsregung fähig. Das hat er seinem Notizbuch anvertraut und einem Zellengenossen erzählt. Ist Waldemar N. ein Mensch ohne jegliche Empathie?
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