Nicht mähen und damit Lebensraum erhalten
Warum im Meitinger Norden einiges stehen bleiben darf. Appell der Naturschützer
Woran viele Bürger vermutlich aus Unwissenheit einfach vorbeifahren, ist laut Gudrun Schmidbaur ein großes Glück für die Natur: An der Staatsstraße zwischen Meitingen und Thierhaupten hat Schmidbaur einen „wunderbaren Bestand der Wilden Karde“ gesichtet und sofort alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit dieser auch dort bleiben kann. Direkt trat die Vorsitzende des Bund Naturschutzes der Ortsgruppe Meitingen mit Bauhofleiter Michael Dollinger in Kontakt. „Die Wilde Karde beziehungsweise deren Samen ist die Nahrung des Stieglitzes, einer unserer buntesten Vögel“, erläuterte die BN-Vorsitzende und freut sich, dass die Wilde Karde stehen bleiben durfte, obwohl an der Straße gemäht wurde. Mit dem Dank an das Bauhof-Team ist auch eine Hoffnung verbunden, dass weitere Blüh-Pulke, also Anhäufungen blühender Pflanzen, stehenbleiben dürfen. „Auch die Kronenwicke hat man nun verschont“, so die Vereinsvorsitzende freudestrahlend. Durch die Tendenz, alles Blühende abzumähen, werde Schmetterlingen, Bienen und Vögeln nicht nur die Nahrungsquelle geraubt, sondern auch die Lebensräume würden drastisch beschnitten. Aktiv werden können im Übrigen auch Privatpersonen: Wer naturnahe Gärten anlegt oder Wildblumen wachsen lässt, der unterstützt ebenfalls die Natur. (brast)
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