Nordisches Orchesterfeuerwerk
Die neue Dirigentin stellt die Stadtberger Symphoniker vor neue Herausforderungen
Es war gewiss keine leichte Kost, die das Stadtberger Symphonieorchester in seinem Frühjahrskonzert im Bürgersaal aufgetischt hatte. Aber es war eine rundum meisterhafte Kost. Die mehrfach ausgezeichnete Dirigentin Irene Anda hatte vor Kurzem die Leitung des Orchesters übernommen und sich dabei nichts Geringeres zum Ziel gesetzt als dessen ohnehin bereits hohes Niveau mit neuen Herausforderungen einen kleinen Schritt näher in Richtung Meisterklasse zu führen – was ihr mit diesem Ausnahmekonzert gelang.
„Meisterwerke aus Skandinavien“ lautete fast schon harmlos der Programmtitel, doch was sich dahinter verbarg, entpuppte sich schnell als ein opulentes Orchesterfeuerwerk voller Dramaturgie und musikalischer Raffinessen. An diesem Abend wurde eine Musik präsentiert, die ihre Energie vom nordischen Donnergott Thor höchstpersönlich zu beziehen schien und mühelos monumentale Filmschlachten untermalen könnte. Und welch eine Klanggewalt schon bei den ersten Takten die Wände des Konzertsaales zum Erzittern brachte: Jean Sibelius’ Karelia-Ouvertüre baute sich zwar wie üblich schrittweise auf, doch entfaltete das Stück bereits von vornherein eine solche Wucht, wie sie bei anderen Kompositionen allerhöchstens das große Finale hervorbringen kann.
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