Kult(o)ursommer: Nur der Himmel weint zum Abschluss

VonGünter Stauch

Konzert beendet erfolgreiche Veranstaltungsreihe im Holzwinkel. Sogar Verantwortliche sind überrascht

Von wegen Wehmut oder Traurigkeit: Eine bestens gelaunte und zufriedene Adelsrieder Bürgermeisterin schickte jetzt eine höchst erfolgreiche Veranstaltungsreihe in den vorzeitigen Winterschlaf. Bevor die schmucke Pfarrkirche Emersacker von sehr ungewohnten Tönen erfüllt wurde, zog Erna Stegherr-Haußmann vor etwa 150 Besuchern Bilanz des diesjährigen Kult(o)ur-Sommers, eines Eventspektakels mit den unterschiedlichsten Aktivitäten und Angeboten, dessen Beliebtheit auch im vierten Durchgang zugenommen hatte. Die überaus reizvollen Tangoklänge danach trugen mit ihrer flotten Erscheinungsweise zu Beginn eher zur Stimmungserhellung denn zur Trübsal bei. Nur der Himmel weinte, denn der einsetzende Regen konnte als untrügliches Anzeichen für den herannahenden Herbst gedeutet werden, der sein gedämpftes Licht durch die schönen Kirchenfenster schimmern ließ.

So machte Bürgermeisterin Stegherr-Haußmann in ihrer kurzen Ansprache deutlich, dass sie mit Optimismus einer Neuauflage des Veranstaltungsreigens durch die Gemeinden Adelsried, Bonstetten, Welden und Emersacker entgegensieht. Dazu ermuntert hatte sie wohl das beispiellose Engagement der Bürger, Vereine und anderer Organisationen, dem sie in St. Martin in Form einer langen Dankesliste ihren Respekt bekundete. „Bleiben Sie uns auch in zwei Jahren gewogen“, warb die Rathauschefin um Unterstützung einer Wiederholung im Jahr 2018. Und die Zukunft könnte für das Projekt, das die vier Kommunen auch finanziell unterstützten, recht rosig ausfallen. Registrierte Stegherr-Haußmann doch einen „sehr guten Publikumszuspruch“ und glänzend besetzte Termine. Von dem großen Echo mancher Darbietungen bei dem Programm mit fast drei Dutzend Veranstaltungen waren sogar die Verantwortlichen überrascht.

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