Bricht wegen der geschrumpften Knollen jetzt der XXL-Pommes-Notstand im Augsburger Land aus? Ein Aufgefallen.
Cilena, Sieglinde, Hansa, Linda, Nicola, Selma, Cinja, Aula oder auch Adretta: Sie alle hatten es heuer nicht leicht. Denn die Kartoffelsorten mit den wohlklingenden Namen litten unter dem heißen und trockenen Sommer, dessen Folgen fast überall in Deutschland zu spüren waren. Der Verband der kartoffelverarbeitenden Industrie spricht jetzt vom historischen Ernte-Tiefstand – mit Folgen. Zum einen wird erwartet, dass sich die Dürre 2018 noch auf die Folgesaison 2019/2020 auswirken wird, da es nicht mehr genügend Pflanzgut gibt. Zum anderen hat die Industrie jetzt gehörige Probleme: Weil es kaum dicke Dinger gibt, werden wohl auch die Pommes kleiner als gewohnt ausfallen. Bricht wegen der geschrumpften Knollen jetzt der XXL-Pommes-Notstand aus?
Den gab es vor Jahren in Japan. Eine Fast-Food-Kette hatte wegen eines Streiks von Hafenarbeitern nicht genug Kartoffeln geliefert bekommen. Die Folge: Es wurden einfach kleinere Portionen verkauft. Japan hat’s verkraftet. Und Deutschland wird die Pommes-Krise ebenfalls überstehen. Jedes Jahr geben wir über 250 Millionen Euro dafür aus – und bald vermutlich noch etwas mehr. Vielleicht findet auch ein Umdenken statt: Schon einmal über leckere Alternativen nachgedacht, die die tollen Knollen bieten?
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