Plan für das Feuerwehrhaus funktioniert nicht
In Kutzenhausen soll das Feuerwehrhaus zwar auf das Raiffeisengelände kommen – aber nicht so wie geplant. Was der Architekt in der Bürgerversammlung dazu sagte
Was manch einer bereits geahnt hatte, steht nun offiziell fest: Das Feuerwehrhaus soll zwar auf das Raiffeisengelände kommen, aber nicht so, wie geplant. Warum jetzt wieder alles anders werden soll und wie das Raiffeisengebäude von einer neuen Variante sogar profitieren könnte, wurde im Rahmen der jüngsten Bürgerversammlung vom verantwortlichen Architekten Roland Rieger erklärt.
Rieger beschäftigt sich seit Herbst letzten Jahres mit den Planungen des sogenannten „Technischen Gemeindezentrums“, einem Zusammenschluss aus Rathaus, Bauhof und Feuerwehrhaus. Zwei Konzepte hatte er dem Gemeinderat gegenüber gestellt. Weil sich die Volksvertreter aber nicht durchringen konnten, das alte Raiffeisengebäude per Beschluss abzureißen, skizzierte Rieger schließlich eine Mischvariante aus beiden Entwürfen. Jetzt steht fest, dass auch aus diesem Plan nichts wird, denn zwischen Bankgebäude und Feuerwehrhaus gibt es zu wenig Platz. Bis auf einen Meter würde der Zweckbau an das historische Gebäude heranrücken. Dass dieser Umstand zum Problem werden könnte, darauf hatte Rieger schon in den Gemeinderatssitzungen hingewiesen. Die „ungünstige Situation“ habe nicht nur optische, sondern auch baurechtliche Folgen, sagte er. „Hier gehen zum Beispiel keine Fenster, wegen der Brandschutzwände.“
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