Leitershofen: Platz für Urlaub für die Seele

VonPetra Krauss-Stelzer

Die Diözese Augsburg saniert im großen Stil das Exerzitienhaus St. Paulus in Leitershofen. Hier sollen Menschen sich weiterhin zurückziehen können

Bestehendes wird weitergeführt, aber nach mehreren Jahrzehnten vor allem in energetischer und technischer Hinsicht an moderne Erfordernisse angepasst: So könnte man zusammengefasst die von der Diözese Augsburg bereits in Angriff genommene Sanierung des Exerzitienhauses St. Paulus in Leitershofen beschreiben. Die elf Millionen Euro umfassende Generalsanierung nimmt jedoch dem Gebäude, das der bekannte Augsburger Architekt Thomas Wechs von 1961 bis 1963 erbaut hatte, keinesfalls seinen zeitspezifischen Charme und großzügigen Charakter. Es steht unter Denkmalschutz. Vielmehr geht es um Verbesserungen in den Bereichen Energie und Klimaschutz, Sicherheit (Brandschutz), Barrierefreiheit und Funktionalität, erklärten Projektsteuerer Werner Kapfer vom Sankt Ulrichswerk und bischöflicher Finanzdirektor Klaus Donaubauer.

Zweimal, 1969 und dann 2001, war die Anlage erweitert worden. Jetzt gehe es um eine Instandsetzung. In zwei Bauabschnitten bis Mitte 2017 werden Räumlichkeiten so umgestaltet, dass eine multifunktionale Nutzung möglich ist. Bereits eingebaut ist ein Blockheizkraftwerk; derzeit wird der Paulussaal, der zentrale Veranstaltungssaal mit 160 Plätzen, modernisiert. Eine Ebene über dem Saal entsteht ein neues multifunktionales Foyer für diesen mit Zugang zum Innenhof, der freundlicher gestaltet werden soll. In einem zweiten Bauabschnitt folgen die Speisesäle, Empfang und Foyer am Haupteingang. Gleichzeitig werden die Gästezimmer saniert.

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