Postfächer schließen: Wenn die Post nicht mehr abgeht
Die Deutsche Post schließt immer mehr ihrer Fächer – zum Beispiel in Welden. Obwohl noch immer Millionen von Briefen in den Postfächern landen, rechne sich das Modell nicht mehr.
Schlechte Nachrichten für alle Nutzer eines Postfachs: Immer mehr davon werden geschlossen. Nachdem die Post im vergangenen Jahr eine Gebühr für Postfächer einführte, stehen die Anlagen vielerorts nun vor dem Aus. Es ist das Ende einer langen Tradition. Bundesweit gibt es noch etwa 800000 von den Fächern. Doch wer nutzt sie? Und macht das in Zeiten des Internets überhaupt noch Sinn?
Die 50-Mitarbeiter-Firma Schippl in Welden ist seit Jahrzehnten darauf spezialisiert, Gummi- und Kunststoffmaterialien zu produzieren, damit technische Anlagen dicht bleiben. Vor wenigen Tagen bekamen die Mitarbeiter allerdings den Eindruck, dass einem anderen, weitaus größeren Unternehmen in Bonn dieser Idealzustand abgeht. Dem Mittelständler der Späh-Firmengruppe wurde Anfang des Monats von der Deutschen Bundespost das dringend benötigte Postfach gekündigt. „Ein unglaublicher Vorgang“, zürnt der Geschäftsführende Prokurist Manfred Koch, heute noch. Zwar sind ein Großteil der Postfachinhaber Geschäfte und Gewerbebetriebe. Ärger handelt sich der ehemalige gelb-schwarze Staatsbetrieb aber auch bei vielen Privatnutzern im Landkreis ein.
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