Protest in Hammel gegen ein Baugebiet
Anwohner im Norden des Stadtteils sind gegen die Pläne für eine Wohnbebauung am Ortsrand. Welche Argumente sie dem Stadtrat vorbringen
Nicht nur in Steppach, sondern auch in Hammel gibt es Widerstand gegen Pläne der Stadt zur Wohnbebauung. Die Anwohner der Eichenstraße, die am Ortsrand mit Blick ins Grüne liegt, laufen Sturm gegen die Idee für ein Baugebiet auf dem Feld. Auf die bisherige Landwirtschaftsfläche ist im Entwurf für den neuen Flächennutzungsplan ein durchgrüntes Wohngebiet auf fast zwei Hektar eingezeichnet. Das entspricht einer Größe von ungefähr drei Fußballfeldern.
Ein Flächennutzungsplan zeigt auf, wie sich eine Stadt in den nächsten Jahrzehnten entwickeln soll. Bürger aus Hammel haben wegen eines Vorschlags darin eine Initiative gegründet. Laut Sprecher Jürgen Windisch vertritt die Initiative 107 Anwohner, die im Norden des Neusässer Stadtteils leben. Sie seien gegen eine Wohnbebauung nördlich der Eichenstraße. Häuser an dieser Stelle würden den Ortscharakter negativ verändern, heißt es in dem Schreiben der Initiative, das Bürgermeister Richard Greiner und den Stadträten übergeben wurde. Außerdem würde die Wohn- und Lebensqualität aller Anwohner im Norden Hammels langfristig eingeschränkt. Sorgen machen sich die Anwohner auch wegen der möglichen Bauarbeiten. Der Verkehr würde Lärm und Schmutz nach sich ziehen und auf der Straße spielende Kinder gefährden.
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