Putzige Puppen stimmen auf "Pinocchio" ein

VonGerald Lindner

Diedorf Spannende Abenteuer auf dem Weg, ein echter kleiner Junge zu werden erlebt der Holzkasperl "Pinocchio" im gleichnamigen Weihnachtsmärchen des Spielwerk-Theaters Eukitea. Die Produktion wurde gemeinsam mit dem Figurentheater Luftsprung des Spielwerk-Mimen und gelernten Puppenmachers Michael Gleich entworfen. Parallel zum Märchen auf der Bühne präsentiert das Eukitea unter dem Motto "Luftsprungs lebendige Welt" eine kleine Marionetten- und Theaterpuppen-Ausstellung, die einen Eindruck der Produktionen vermittelt, die das Figurentheater Luftsprung seit seiner Gründung im Jahr 2004 herausgebracht hat. Ein erster Blickfänger gleich am Eingang des Theaterhauses ist eine Szene aus der "kleinen Meerjungfrau". Die Geschichte, die bereits im Eukitea gezeigt wurde, hat Gleich in ein Badezimmer verlegt. Das Wasserwesen schwebt über einem Wäschekorb, aus einer Wäschetonne taucht immer wieder ein Wassergeist auf. Ebenfalls gezeigt wird auch der Klodeckel mit Haifischzähnen, der im Theaterstück die kleine Meerjungfrau angreift.

Ebenfalls ein "Hingucker" ist der "Bauchtanz der Prinzessin". Der Ausstellungsbesucher kann selbst über ein Pedal bestimmen, wie schnell er die Tänzerin ihre Hüften schwingen lassen will. Eine alte Nähmaschine macht's mit ihrem Motor möglich. Stilecht sehr klein gehalten sind Schneewittchens sieben Zwerge, die im Bereich des Cafés zu sehen sind. Dort können die großen und kleinen Besucher außerhalb der Vorstellungen auch die Puppe des Pinocchio oder das kleine Boot bewundern, mit dem der Holzjunge im Weihnachtsstück auf große Fahrt über das Meer geht. Orientalischen Zauber verbreiten die Gestalten aus "Kalif Storch", während die klirrende Kälte der "Schneekönigin" an einem anderen Punkt der Ausstellung zum Tragen kommt.

Kasperle lädt zum Mitspielen ein

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