Radschnellwege stehen im Mittelpunkt
Grünen-Kreisverbände möchten regionales Radwegekonzept voranbringen
Die drei Grünen-Kreisverbände Augsburg, Landkreis Augsburg und Aichach-Friedberg wollen gemeinsam ein regionales Radwegekonzept voranbringen. Auf ihrer Regionalkonferenz in Königsbrunn befassten sich die Grünen vor allem mit dem Thema Radschnellwege. Markus Büchler, Vorsitzender von B90/Grüne Oberbayern, referierte über Radschnellwege und Radwegekonzepte. Anhand von positiven und modernen Konzepten stellte er dar, wie eine zukunftsorientierte Verkehrspolitik aussehen sollte. Besonders wichtig seien die regionalen Verknüpfungen der Konzepte, die Verbindung und der Bau von Fahrradschnelltrassen, die bessere Verzahnung von Fahrrad, Zug & ÖPNV und der Ausbau der Infrastruktur – beispielsweise Fahrradstationen, E-Bike-Ladestationen und Beschilderung.
Büchler kommt aus dem Raum München, dort sei das Thema Radschnellwege laut Pressemitteilung deutlich weiter entwickelt als in der Region Augsburg. Und selbst dort gibt es große Unterschiede, das wollen die Grünen ändern. Die Stadt Königsbrunn sei sehr engagiert bei der Förderung des Radverkehrs, so wurde kürzlich die erste Fahrradstraße im Landkreis eingeweiht. Während dort und in der Stadt Augsburg ein entwickeltes Radverkehrskonzept in der Umsetzung ist, steht im Landkreis erst die Vergabe eines auf Antrag der Grünen hin beschlossenen Konzeptes an. Im Landkreis Aichach-Friedberg dagegen gebe es bis heute keine Entscheidung für ein Radverkehrskonzept, so Kreisrätin Marion Brülls. Reiner Erben, Umweltreferent der Stadt Augsburg, stellte fest, dass der Radverkehr in der Region Augsburg eine höhere Priorität bekommen müsse, um die von allen drei Gebietskörperschaften beschlossenen Klimaschutzziele zu erreichen. Alwin Jung, Königsbrunner Stadtrat und Referent für Stadtentwicklung, erklärte, dass die neue Straßenbahnverbindung von Augsburg nach Königsbrunn eine gute Gelegenheit biete, parallel zur Trasse einen Fahrradschnellweg zu bauen. Ebenso könnte die Verbindung Königsbrunn–Mering zu einer schnellen Verbindung ausgebaut werden. Durch die verstärkte Nutzung von E-Bikes gewinne das Fahrrad als alternatives Verkehrsmittel immer mehr Zuspruch auch auf längeren Strecken. Um dies optimal nutzen zu können, brauche es Fahrradstraßen, auf denen die Radler schnell und ungehindert vorankommen.
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