Forstbetrieb Kaisheim: Regionaler Holzverkauf boomt

Kleinkunden und Handwerksbetriebe setzen auf heimische Erzeugnisse. Im Landkreis Augsburg wird das Revier im Bereich Thierhaupten betreut

Kaisheim/Thierhaupten Im laufenden Geschäftsjahr 2011 wird der staatliche Forstbetrieb Kaisheim, Bayerische Staatsforsten, an die 35000 Festmeter Holz in seinem Einzugsbereich vermarkten. Im Brennholzbereich werden an die 25000 Festmeter und im Stammholzbereich an die 10000 Festmeter abgesetzt. Die Wälder des Forstbetriebs Kaisheim liegen in den Regierungsbezirken Mittelfranken, Oberbayern und Schwaben. Im Landkreis Augsburg betreut der Forstbetrieb den Bereich Thierhaupten.

Das Brennholz wird überwiegend für die heimische Bevölkerung bereitgestellt. Rund 1500 Kleinkunden kaufen das Brennholz entweder frei Waldstraße oder sie treten als Selbstwerber auf. Selbstwerber arbeiten das zugewiesene Holz selbst auf, bringen es an die Waldstraße und fahren es nach Vermessung nach Hause. Im Regelfall werden diese beiden Verkaufsschienen durch die Reviere bedient. Der Forstbetrieb Kaisheim verkauft aber auch Brennholz an gewerbliche Kunden. Diese bearbeiten das Brennholz bis zum ofenfertigen Scheit weiter und setzen diese Produkte überwiegend in der Region ab. So kommen laut Karl Stumpf, Verkaufsleiter am Kaisheimer Forstbetrieb, viele Abnehmer auf ihre Kosten. Der Kunde kann das Brennholz aus den Kaisheimer Staatswäldern also in allen Bearbeitungsstufen erwerben.

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