Relikte aus dem Mittelalter
Die archäologischen Grabungen im Norden von Meitingen sind wieder aufgenommen worden und haben Unerwartetes zutage gefördert.
Nach langer Winterpause nahmen die ehrenamtlichen Archäologen und freiwilligen Helfer ihre Grabungsarbeiten in Meitingen, unweit der Via Claudia wieder auf. „Wir werden uns einem bereits im vergangenen Jahr begonnenen Grubenhaus widmen“, erläuterte Grabungsleiterin Gisela Mahnkopf, Vorsitzende vom Arbeitskreis für Vor und Frühgeschichte Augsburg-Land, vor Ort in Meitingen. Da das geplante Neubaugebiet, wo die archäologischen Grabungen stattfinden, geografisch recht nah an der Via Claudia liegt, hatten die Experten zunächst den Verdacht, dass sich dort archäologische Funde aus der Römerzeit ergeben könnten. Bei Sondierungsarbeiten wurde dann jedoch ein frühmittelalterlicher Ortskern aus dem 9. bis 11. Jahrhundert gefunden, also die Grundrisse mehrerer Hütten, sogar ein Bachlauf und Hinweise auf eine Verarbeitungsstätte für Textilmaterial.
An einigen Hausgrundrissen, die sich auf Grund von Farbabweichungen gegenüber dem übrigen Erdreich abgrenzen, kann man sehen, welche Ausmaße die Hütten hatten. Die gefundenen Feuerstellen und Abfallgruben sind für die Archäologen wie ein Buch, aus dem man sehr viel über das Leben der damaligen Menschen erfahren kann.
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