Riesige Krippe der Marke Eigenbau in Zusmarshausen
Norbert Brockmeier aus Zusmarshausen baut und bastelt schon sein ganzes Leben lang. In sein größtes Werk hat er besonders viel Arbeit gesteckt. Jahrelang baute er an der großen Weihnachtsdeko.
In Norbert Brockmeiers Wohnzimmer im Zusmarshauser Ortsteil Friedensdorf mussten dieses Jahr einige Möbel einer riesigen Krippe weichen. Die rechtwinklig angelegte Modelllandschaft ist auf einer Seite etwa zwei Meter lang, auf der anderen über drei. 20 Figuren und unzählige Tiere tummeln sich in den verschiedenen Gebäuden und auf den Wiesen. Von links kommen die Heiligen Drei Könige. Ihr Weg führt sie über einen kleinen Mühlbach, vorbei an einem großen Taubenschlag und einer Kirche bis zum traditionellen Stall. Auf der anderen Seite des Stalls steht eine Mühle. Die Wand ist geöffnet, der Mühlstein zu sehen. Daneben ist noch eine große Schreinerei aufgebaut.
Seit über 30 Jahren baut er an seiner Krippe
Norbert Brockmeier hat die gesamte Krippe selbst gebaut. Auf der Unterseite eines der Bauteile steht die Jahreszahl 1985. Wann er angefangen hat, weiß der Friedensdorfer nicht mehr genau, es muss aber mindestens 33 Jahre her sein. „Zuerst kam natürlich der traditionelle Stall“, erklärt Brockmeier. Bald folgte dann die Kirche, etwas später die Mühle und zuletzt die Schreinerei. Die große Krippe ist sein Meisterwerk, deshalb wollte der 76-Jährige sie dieses Jahr auch noch einmal komplett aufstellen. Eine Woche habe er zusammen mit Freunden und Verwandten gearbeitet, bis die Krippe stand und alle elektrischen Installationen funktionierten. Wer die Krippe genauer anschaut, erkennt, dass sich der Bastler Zeit genommen hat. Viele Details sind zu entdecken. Töpfe und Pfannen stehen in einer Küche, im Dachboden der Schreinerei steht für den Betrachter unsichtbar ein kleines Bett mit Nachttisch, eine Werkbank lässt sich öffnen, und der Leiterwagen, der von einem Ochsen gezogen wird, ist voll funktionstüchtig inklusive Bremsvorrichtung. „Der Wagen war besonders viel Arbeit, aber mir ist wichtig, dass die Dinge auch funktionieren“, sagt Brockmeier.
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