Rinder „mähen“ Schmutterwiesen
Beweidungsprojekt auf Ausgleichsfläche soll seltene Schmetterlingsart fördern. Der Wiesenknopf-Ameisenbläuling soll so wieder einen guten Lebensraum finden
Neusäß „Das Schmuttertal ist ein Juwel“, heißt es im Prospekt des Biodiversitätsprojekts Schmuttertal, an dem der Naturparkverein Augsburg, die Kommunen Fischach, Gessertshausen, Diedorf und Neusäß sowie der Landkreis Augsburg beteiligt sind. Es geht darum, „die Vielfalt der Lebensräume und Arten“ zu erhalten oder auch, wo nötig, wiederzugewinnen, sagt Biologin Claudia Eglseer, die das Projekt mit ihrem Kollegen Andreas Fuchs managt. Ausgerechnet Rinder helfen nun auch auf Schmutterwiesen zwischen Ottmarshausen und Neusäß bei dem großen Vorhaben.
Nebenerwerbslandwirt Josef Kießling, ohnehin an einer naturnahen und schonenden Bewirtschaftung seiner Flächen interessiert, ist mit eingestiegen. Er habe eine Fläche von der Stadt Neusäß gepachtet, die im Rahmen eines Radwegebaus, nämlich des Faulwinkelwegs, geschaffen werden musste, sagt Peter Eisen, Hauptamtsleiter im Neusässer Rathaus. Dort weiden jetzt seit Kurzem bis Ende des Jahres fünf Angusrinder. Sie gehören zu Kießlings eigener Herde, die er seit zehn Jahren besitzt. Die männlichen Tiere stehen am Hof, die weiblichen, nämlich zwei Mutterkühe, zwei Kälber und eine Jungkuh, übernehmen auf den Wiesen die Mähaufgabe.
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