Ruhe und Raum
Experte erklärt, was Wildwuchs wirklich braucht
Ihre Namen klingen ein bisschen so, als wären sie aus der Zeit gefallen: Teufelsabbiss, Trollblume, Froschlöffel, Knabenkraut, Weichhaariger Hohlzahn, Salomonssiegel, Wolfstrapp, Mädesüß. Sie bezeichnen Wildkräuter, die auf Wiesen und an Wegrändern in der Reischenau blühen – zumindest solange man sie in Ruhe lässt. Natur braucht Raum, Ruhe und von Zeit zu Zeit die richtige Pflege, um sich entfalten zu können. Das war die Quintessenz des Vortrags „Natur am Rand“, den die SPD in Dinkelscherben zusammen mit dem Arbeitskreis Natur und Umwelt des SPD-Unterbezirks Augsburg-Land veranstaltet hatte. Der Biologe Dr. Erik Mauch hatte schon zweimal eine Exkursion in die Region um Dinkelscherben für Naturinteressierte organisiert, diesmal traf man sich zum Lichtbildervortrag. Gemeinderat Hans Marz, Ingenieur für Landespflege, lieferte als weiterer Experte Details zu den Pflanzen und Standorten, die Mauch beschrieb.
Das Moor in Häder mit seinen fleischfressenden Pflanzen und Orchideen, den Südhang des Kaiserbergs mit seinen kalkhaltigen Schichten und viele kleine Ecken mit unauffälligen Pflanzen zeigte Erik Mauch und betonte immer wieder, dass die intensive Landnutzung der Natur heute kaum noch Raum lässt. Einzig Weg- und Straßenränder bleiben zum Teil sich selbst überlassen und dort blüht es dann in allen Farben und Formen.
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