Schneewittchen ist jetzt eine Blondine
Neusässer Eichenwaldschüler interpretieren alte Märchen neu
„Spieglein, Spieglein, an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“ Eine erfrischend moderne Antwort darauf haben am Mittwochabend die Viertklässler der Grund- und Mittelschule Neusäß Am Eichenwald in ihrem Theaterstück „Hinter den 8 1/2 Bergen“ gefunden. Statt einer Wiederholung altbekannter Märchen haben die 18 Schüler der Theatergruppe unter der Leitung von Carmen Meyn viel Kreativität dabei bewiesen, „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ und „Räuber Hotzenplotz“ im Jahr 2015 ankommen zu lassen. „Die Schüler hatten viele lustige Ideen, sodass wir die Geschichte immer wieder umgeschrieben haben“, erzählt Meyn. Statt sieben Zwergen gibt es acht erwachsene Zwerge und einen Babyzwerg.
Auch diese sind mit der Zeit gegangen. So stellen die zwei Modezwerge die neueste Sommerkollektion vor und unterhalten sich mit Schneewittchen über Gurkenmasken. Auch der „Schlamperzwerg“ sorgt mit seinem tiefbayerischen Dialekt für Lacher. Der einzige, der den alten Zeiten noch nachtrauert, ist der Opazwerg, denn „früher war alles besser, da war das Schneewittchen auch noch nicht blondiert“. Weniger friedlich geht es bei Kasperl und Seppel zu. Sie gehen dem Räuber Hotzenplotz und dem Zauberer Zwackelmann in die Falle. Dort treffen sie auch auf die Fee Amaryllis, die Schwester von Schneewittchen, die in einen Frosch verwandelt wurde. Am Schluss treffen sich alle auf einer Party bei Schneewittchen und den achteinhalb Zwergen.
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