Schnitt für Schnitt: So kommt der Baum auf den Boden
Wie die 100 Jahre alte Douglasie aus dem Staatsforst nahe des Weiherhofs zu hochwertigen Parkettdielen verarbeitet wird. Was das Holz so wertvoll macht.
Sieben Millimeter. Immer wieder sieben Millimeter. So dünn sind die Lamellen, die horizontal aus der zehn Meter lange Douglasie gesägt werden. Einen ganzen Vormittag dauert es, bis der Stamm zerlegt ist. „Bei uns kommt es auf die Präzision an, nicht auf die Geschwindigkeit“, sagt Stephan Adler. Der Geschäftsführer des gleichnamigen Parkett-Werks in Dirlewang, zehn Autominuten von Mindelheim entfernt, hatte im Januar bei der Wertholzsubmission in Leipheim das Höchstgebot für den etwa 100 Jahre alten Baum abgegeben. Jetzt wird aus dem Stamm, der im Staatsforst nahe dem Weiherhof groß wurde, edles Parkett. Einen Kunden gibt es noch nicht. Es wird sich aber einer finden – da hat Stephan Adler keine Bedenken.
Die zehn Meter lange Kiste steht schon bereit
Im Augenblick wird eine andere Douglasie verarbeitet, die für einen Boden in Dänemark bestimmt ist. In der Halle für Sonderfertigungen auf dem Gelände des Werks steht bereits die über zehn Meter lange Kiste für den Transport mit einem Sattelschlepper bereit. Und wenn es auf der Straße einmal nicht weitergeht: Für eine „Hütte“ in Kitzbühel oder St. Moritz wurden die Fußbodenbeläge schon einmal per Helikopter eingeflogen. Der spektakulärste Transport fand übrigens in Tel Aviv statt.
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