Schock über den Großbrand sitzt tief
Im April brannten drei Hallen des Betriebs der Wibo Kunststofftechnik in Meitingen ab. Geschäftsführer Wilhelm Bosch wagt einen Rück- und Ausblick
„Ich selbst war im Ausland unterwegs, als mich nachts die Nachricht erreichte, dass der Betrieb in Flammen steht“, erinnert sich Wilhelm Bosch an die Brandnacht. Es war jene Nacht, in der drei Lagerhallen seiner Firma in Meitingen komplett niederbrennen und teilweise einstürzen sollten. Gut 50 Stunden brauchte der Geschäftsführer der Wibo Kunststofftechnik GmbH, bis er zurück an Ort und Stelle war. „Natürlich wurde ich regelmäßig von meiner Familie auf dem Laufenden gehalten, aber die telefonischen Updates waren ebenso nervenaufreibend wie die lange Rückreise.“
Bosch erlebte somit aus der Ferne mit, was sich vor Ort zu einem der größten Brände seit Jahren im Landkreis Augsburg entwickelt. Ein technischer Defekt löste am 10. April gegen 1.30 Uhr morgens das Feuer in der Firma aus, die Artikel aus Kunststoff herstellt. Die Brandmeldeanlage schlug an. Nur kurze Zeit später fanden sich über 200 Feuerwehrleute auf dem Betriebsgelände der Firma Wibo ein. Aufgrund der Größe des Brandes waren nicht nur die umliegenden freiwilligen Feuerwehren im Einsatz, sondern auch die Werkfeuerwehren der SGL und der IGS sowie die Berufsfeuerwehr Augsburg. Stundenlang kämpften die Helfer gegen die Flammen. Drei Lagerhallen brannten vollständig ab und stürzten teilweise ein. „Wir waren sehr froh, dass die Produktionshallen gerettet werden konnten“, erklärt Bosch. Seit dem Brand könne zwar nur eingeschränkt produziert werden, jedoch hätte eine zerstörte Produktionshalle das Aus des Betriebs bedeutet. Der Geschäftsführer erklärt: „Aktuell produzieren wir wieder 80 Prozent unseres Auftragsvolumens im Unternehmen selbst; nur noch 20 Prozent werden fremdvergeben.“
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