Schützt eine App bald vor Tornadoschäden?
Unwetterwarnungen werden ab sofort nicht mehr für ganze Landkreise, sondern begrenzt auf einzelne Gemeinden ausgesprochen. Ein Feuerwehrmann hat Zweifel an der Technik.
Berge von Dachziegeln liegen auf der Straße. Bäume und Straßenlaternen sind umgeknickt wie Grashalme. Und in den Hauswänden prangen Löcher so groß wie Lastwagen. Bilder, die man sonst nur aus Katastrophenfilmen kennt, boten sich vor einem Jahr in Stettenhofen. Damals fegte ein Tornado durch die Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg und hinterließ eine Schneise der Verwüstung. Eine exakte Schadenssumme ist nicht zu nennen.Schätzungen ergeben Kosten von 140 Millionen Euro.
Immer wieder verursachen Unwetter in Deutschland enorme Schäden oder fordern Menschenleben. Seit 1952 warnt daher der Deutsche Wetterdienst (DWD) die Bevölkerung. Nun hat dieser sein System umgestellt: Statt wie bisher muss bei aufkommenden Unwettern nicht mehr ein gesamter Landkreis gewarnt werden. Eine Warnung wird nun auf einzelne Gemeinden beschränkt. Ab August soll der Dienst als App zur Verfügung stehen. Im Internet kann man sich das Ganze bereits jetzt anschauen: Dort finden sich sogar die kleinsten Gemeinden des Landkreis Augsburg, Allmannshofen und Kühlenthal mit je knapp 800 Einwohnern. Am Freitagnachmittag sind beide grün gefärbt, „Keine Warnungen“ steht dort.
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