Schwebendes Kunstprojekt
Schüler des Paul-Klee-Gymnasiums widmen sich für das Ballonmuseum dem Thema Schwerelosigkeit.
Glitzernde Quallen, Papierflugzeuge, Konstruktionen aus Strohhalmen in allen Formen und Farben – rund 300 fantasievolle Arbeiten der Schüler des Paul-Klee-Gymnasiums sind derzeit im Ballonmuseum ausgestellt. Mit Draht, Seidenpapier oder Papiermaschee haben die Jugendlichen ihre Ideen zum Thema „Schweben“ verwirklicht. Kunsterzieher Wilfried Wurtinger erklärt, worauf es dabei ankam. „Nicht stehen oder hängen, sondern schweben – das war die einzige Vorgabe.“ Zusammen mit Karina Stieler, Günter Utz und Norbert Schessl hat Wurtinger das Projekt im Kunstunterricht der fünften bis elften Klassen realisiert. Neu ist dieses Jahr der Ausstellungsort. „Der Raum bietet sich besonders für das Thema an“, meint Wurtinger.
Die Objekte hängen an den spiralförmigen Treppen, in deren Mitte ein großer Ballon schwebt. Bunt bemalte Skulpturen reihen sich an filigran ineinander verdrehte Spiralen, geometrische Figuren schweben neben realitätsnahen Flugzeugnachbildungen. Die Fäden, an denen die Arbeiten aufgehängt sind, bleiben nahezu unsichtbar. Es entsteht beinahe der Eindruck, selbst durch eine bunte Fantasiewelt zu schweben. Große Unterstützung erhielt die Idee vom Leiter des Museums. „Dr. Thomas Wiercinski ist immer sehr zugänglich für solche Projekte“, erzählt Karina Stieler. Um das Aufhängen der Arbeiten kümmerten sich die neunten Klassen des Paul-Klee-Gymnasiums, obwohl sie selbst nicht mitgebastelt haben. Trotzdem findet das Projekt auch bei ihnen großen Anklang. „Es ist schön, dass etwas von uns Schülern im Museum ausgestellt wird“, finden Jennifer Mayr und David Roth aus der Klasse 9e.
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