Seite an Seite – auch in der Krankheit
Alois Britzelmeier kümmert sich seit 20 Jahren um seine Frau. Sie hat Alzheimer. Eine Expertin erklärt, worauf es ankommt, wenn Menschen einen Angehörigen pflegen.
Für seine kranke Frau hat Alois Britzelmeier sogar kochen gelernt. Früher war sie, gelernte Hauswirtschaftslehrerin, für die Küche zuständig. Doch seit fast 20 Jahren ist klar: Luise Britzelmeier hat Alzheimer. Seitdem baut sie immer mehr ab, ist mittlerweile auch fast blind. Ihr Mann pflegt sie. Und kocht. „Früher habe ich höchstens mal Salat gemacht“ erzählt er. Jetzt brät und brutzelt er jeden Tag. Und tut auch sonst alles, was seine Frau braucht.
Die Mehrheit der Familien entscheidet sich so – und dabei gibt es eine Menge zu bedenken. Nach Angaben des Landesamts für Statistik – die aktuellsten Zahlen sind aus dem Jahr 2013 – gibt es im Landkreis Augsburg 5611 Pflegebedürftige, davon leben 1622 im Heim. Das heißt: Mehr als zwei Drittel werden zuhause gepflegt. Darunter ist auch Alois Britzelmeiers Frau. 36 Jahre lang war er Lehrer und Schulleiter in Altenmünster. Dann, kurz nach seiner Pensionierung, hat er 1998 gemerkt, dass seine Frau sich verändert. „Mir ist beim Spielen aufgefallen, dass ihr Denkvermögen abnimmt“, erzählt er. Kurz darauf die Diagnose der Ärztin: Alzheimer.
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